Was ist ein „Pachypodium Namaquanum“ überhaupt?

In der südlichen Namib-Wüste wächst eine kaktus-ähnliche Pflanze, der die Einheimischen den Namen „Halbmensch“ gegeben haben, da der schlank aufragende Stamm mit seinen wenigen, aufwärts gerichteten Verzweigungen und dem Blattschopf am oberen Ende an eine menschliche Gestalt erinnert.

Bild eines Pachypodium-Namaquanums

Bild eines Pachypodium Namaquanums

Der wissenschaftliche Name lautet „Pachypodium Namaquanum“ (Wyley ex Harv.) Welw. aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Zu Deutsch heißt er auch „Dickfuss“ (nach dem griechischen „pachys“, dick, und „pous/podos“, Fuss) und „Flaschenbaum“, auf Afrikaans dementsprechend „bottelboom“. Der Artname bezieht sich auf das Vorkommen, das auf die Namib-Wüste im südwestlichen Afrika, speziell das Namaqualand, beschränkt ist.
Ein Pachypodium Namaquanum ist insbesondere charakterisiert durch:

  • wenig verzweigte, 1-3m hohe Stämme, die mit braunen, bis zu 5 cm langen Dornen bedeckt sind.
  • 8-12cm lange und 2-6cm breite, haarige, grüne Blätter, die schopfförmig an der am Ende des Stammes oder der Seitenäste wachsen und saisonal abgeworfen werden.
  • im Blattschopf entwickeln sich die bräunlich-roten Blüten.
Bild mehrerer Exemplare "Pachpodium Namaquanum"

Bild mehrerer Exemplare „Pachpodium Namaquanum“